top of page

mini-schritte

alles beginnt mit dem ersten Schritt

Start: Willkommen
DSC_0979.JPG

Manchmal ist es wichtig, sich auf eine Reise zu begeben, loszulassen und mutig zu sein.

Start: Zitat
Start: Blog2

Die rote Wüste

  • engelstdterlaura
  • 1. Feb. 2020
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 15. Apr. 2020

Am Australian Day machte ich mich auf den Weg in ein neues Abenteuer auf meiner Reise. Mein Weg führte mich zum Flughafen in Sydney.


Drei Stunden später stieg ich aus dem Flugzeug und lief praktisch gegen eine Wand aus Wärme. Schon von meinem Platz aus, konnte ich während dem Landeanflug alles überblicken, aber weit und breit war nur roter Sand zu sehen und natürlich Australiens größtes Wahrzeichen - der Uluru.



Hier würde ich die nächsten 5 Tage verbringen, unterwegs in einem Reisebus mit einer kleinen Reisegruppe und das Outback erkunden. Dabei wurden wir stets von um die 40°C Wärme begleitet.


Gleich nachdem wir abgeholt wurden, fuhren wir näher an diesen riesigen Berg heran. Wir wurden schon von zwei Aboriginies erwartet, die uns ein paar Geschichten aus der sogenannten Traumzeit näher bringen sollten. Außerdem durften wir ein kleines kulturelles Zentrum besuchen. (Fotos sind allerdings nicht gestattet, deshalb behalte ich das ganze als Erinnerung im Kopf)


Auf jeden Fall haben wir in den wenigen Stunden viele Sagen der Eingeborenen gehört, die allerdings nur an der Oberfläche des ganzen kratzen und trotzdem mit den gesamten Orten verbunden sind. Einfach zu unglaublich um alles wiedergeben zu können.


Dann stand der letzte Programmpunkt für den ersten Tag auf dem Plan. Am Abend des 26. Januar zum australischen Nationalfeiertag kamen wir direkt an einem Aussichtspunkt vom Ayers Rock an und genossen während dem Sonnenuntergang ein Glas Sekt. Besser hätte ich diesen Tag wohl auch nicht im vollkommen überfüllten Sydney feiern können. Wie ich da vor dem riesigen Berg stand, konnte ich kaum glauben, dass ich tatsächlich diesen Ort live sehen konnte.



Am nächsten Morgen standen wir halb 5 auf, denn wir wollten von einem anderen Aussichtspunkt aus den Sonnenaufgang am Uluru anschauen. Das Farbspiel war einfach magisch und wir hatten viel Spaß als wir mit meiner Fotografiekugel experimentierten.



Dann ging es weiter zu einer Wanderung durch die sogenannten Olgas. Die zwar dem Ayers Rock ähnlich sehen, aber angeblich anders entstanden sind. Trotzdem vermutet man, dass, obwohl beide Sehenswürdigkeiten einige Kilometer voneinander entfernt sind, sie vielleicht unterirdisch sogar miteinander verbunden sind.



Nach unserer relativ kurzen Wanderung (im Vergleich zum nächsten Tag) stand uns dann eine mehrstündige Autofahrt bis zu unserem nächsten Campingplatz bevor. Unterwegs haben wir an der Curtin Springs Station eine Rast gemacht - auf dieser Rinderfarm gibt es übrigens ca. 4.000 Rinder. Sie ist aber bei weitem noch nicht die größte Rinderfarm Australiens!


Für uns ging es dann weiter zur Kings Creek Station, unserer Unterkunft für die Nacht. Zunächst wurde wieder gemeinsam das Abendbrot zubereitet und dann noch gemütlich am Lagerfeuer gesessen. Ich ließ es mir allerdings nicht nehmen noch einige Bilder von dem atemberaubenden Sternenhimmel zu machen.



Außerdem hatten wir die Wahl entweder wieder in einem der bereits aufgebauten Zelte zu schlafen, oder aber im Schlafsack unter freiem Himmel. Meine Wahl war natürlich ganz klar! Und so bin ich an dem Abend friedlich unter dem Großen Waagen eingeschlafen und mit Grillenzirpen im Ohr. Meine Schuhe waren übrigens ganz ganz unten im Schlafsack verstaut, sodass sie keinem wilden Dingo zum Opfer fallen würden, die natürlich auch durchs Outback streifen.


Am nächsten Tag mussten wir wieder rechtzeitig aufstehen, allerdings nicht um den Sonnenaufgang zu bewundern, sondern viel mehr um den vielen Fliegen zu entkommen, die gemeinsam mit dem ersten Sonnenstrahl jeden Touristen überfallen.



Auf dem Tagesplan stand der Kings Canyon Rim Walk, 6km am Rand der Schlucht entlang wandern, dafür haben wir gut 5 Stunden gebraucht und selbstverständlich muss man zeitig genug loslaufen um nicht die meiste Zeit der Strecke während der Mittagshitze zurückzulegen.



Kurz vor Ende bemerkte ich allerdings, dass ich am Anfang der Tour meinen heiß geliebten Ankerring aus Griechenland verloren hatte, weshalb ich gegen Ende mehr schluchzte und weinte anstatt die Aussicht zu genießen. Ich habe zwar überall meine persönlichen Informationen hinterlassen, mein Ring ist aber leider nicht mehr aufgetaucht...


Dafür durfte ich mir dann des öfteren solche Sprüche anhören, wie dass ich in Australien geankert hätte oder ganz klischeehaft "Zuhause ist da, wo der Anker fällt." Im Nachhinein ist es vielleicht ein bisschen Ironie des Schicksals dass ich ausgerechnet im roten Herz Australiens meinen kleinen Schatz liegen lassen habe.


Nach unserer Wanderung wurden wir dann noch nach Alice Springs gefahren, wo die Tour für uns erst einmal endete, am nächsten Tag ging es dann schon wieder mit dem Bus zum Flughafen und zurück nach Sydney.


Zum Abschluss dieser wunderbaren Tage gibt es hier jetzt noch ganz exklusiv mein vollständig geschnittenes Video, wo ihr euch nochmal ein paar visuelle Eindrücke vom Outback anschauen könnt:



Bis bald,

eure Laura

 
 
 

Comments


Start: Instagram

©2019 mini-schritte. Erstellt mit Wix.com

bottom of page