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Manchmal ist es wichtig, sich auf eine Reise zu begeben, loszulassen und mutig zu sein.

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Gastfreundschaft und letzte Tage in Sydney

  • engelstdterlaura
  • 28. Okt. 2019
  • 4 Min. Lesezeit

"Hast du auch noch ein paar Sachen zuhause gelassen oder bist du ausgezogen?", das bin ich letzten Samstag schmunzelnd von einem weiteren Zugpassagier gefragt worden. Was sollte er auch anderes denken, so wie ich immer unterwegs bin: mit dem Rucksack, der fast größer als ich ist, auf dem Rücken, meinem kleineren Rucksack vorn drauf und meiner Kameratasche um den Hals. Unser gemeinsames Ziel war Singleton, 2h nördlich von Sydney, diese Woche würde ich endlich meine Verwandten besuchen.


Letztendlich haben wir dann innerhalb der letzten 7 Tage nicht sehr viel geplant und unternommen. Das fand ich aber auch nicht sehr schlimm, ich genoß es stattdessen mit den 3 Hunden zu spielen und sie zu streicheln, gemeinsam am Pool zu liegen oder einfach nur zu lesen.


Highlight war allerdings der Australian Reptile Park. Wie immer bin ich natürlich von Zoos begeistert erst recht, wenn man hier fast alle Tiere anfassen kann. So hab ich während der Reptilienshow nicht nur ein kleines Krokodil und Tigerpython "Fluffy" anfassen können, sondern auch noch Fotos mit Koalas und kleinen Tasmanischen Teufeln machen dürfen.



Mein Favorit waren trotz allem (und für jeden der mich lange genug kennt wird das keine Überraschung sein) die Dingos. Die sehen tatsächlich aus wie vollkommen normale Hunde, ich kam mir schon blöd vor die so anzugucken als wären sie sonst wie exotisch. Aber tatsächlich beeindruckend war, wie sie mal eben aus dem Stand fast 2m hoch auf einen Felsen gesprungen sind oder sich nach dem Füttern herumgebissen haben, damit die Rangordnung bestehen bleibt. Von denen habe ich wahrscheinlich 100 Bilder auf meiner Kamera, aber damit verschone ich euch lieber.



Natürlich darf ich euch von der Woche auch nicht den Ausblick direkt von der Haustür aus vorenthalten, meistens konnte man sogar Kängurus sehen, die sich im Schatten ausgeruht haben. Die habe ich allerdings nicht versucht zu streicheln, die wären wahrscheinlich nicht mal annähernd so zahm wie die im Reptile Park.



Dann hatten wir noch ein wunderbares Mittagessen mit einer traumhaften Aussicht im Huntervalley. Wer davon noch nicht gehört hat: Huntervalley ist bekannt für den Weinanbau, tatsächlich folgt auch ein Weingut dem anderen wenn man durchs Tal durchfährt.



Damit kam auch schon wieder der Samstag wie im Flug heran. Ich bin wirklich wahnsinnig dankbar für diese letzte Woche und die Gastfreundschaft, die ich erfahren habe.


In Sydney wieder angekommen habe ich am Sonntag das Rites of Passage Festival, ein Tattoofestival mit über 250 Künstlern besucht. Über den Tag habe ich davon leider gar keine Bilder gemacht, sondern mir nur viel mehr Inspiration verschafft. Also schon mal sorry an Mama und Papa, wenn ich hier mit dem ein oder anderen Tattoo mehr wieder heimkomme.


Der krönende Abschluss von Sydney war der heutige Tag, morgen früh werde ich nämlich schon im Flieger nach Cairns sitzen. Aber für heute bin ich erstmal 6 Stunden gewandert und zwar den Bondi to Cogee Coastal Walk. Direkt an der Küste entlang immer mit Blick aufs strahlend blaue Meer.


begonnen hat die kleine Wanderung am berühmten Bondi Beach, dank Surf Instructor Matty stand ich eine halbe Stunde da und hab übers Mindsurfing nachgedacht

Meine Vermutung ist ja, dass die heimlich blaue Farbe ins Wasser kippen:



Außerdem ist seit dem 24.Oktober die diesjährige Sculptures by the Sea Ausstellung zu sehen. Wer will kann sich ja gern auch auf der Website mal durch die Ausstellungen der letzten Jahre klicken, ich habe leider nicht alle Skulpturen fotografiert und die Gallerie für Bondi 2019 ist leider auch noch nicht verfügbar... https://sculpturebythesea.com/



Na, wer hat die Freiheitsstatue gesehen? Vielleicht bin ich auch gerade in New York und nicht in Sydney...


Trotz anfänglich nicht so gutem Wetter war es wirklich wunderschön. Ich habe nicht mal geärgert, dass irgendwann mein Kameraakku leer war und hab ausnahmsweise einfach mit dem Handy weiterfotografiert.



Nächste Woche melde ich mich dann wie gewohnt am Wochenende wieder und berichte euch von meinen Tagen in Cairns, bevor es dann mit arbeiten losgeht.


Bis bald, eure Laura


PS: Als kleinen Zusatz gibt es hier noch kurz ein paar Infos zum Australian Reptile Park, wer allerdings Angst vor Spinnen hat, sollte sich die folgenden Bilder nicht unbedingt anschauen. An den Rest: viel Spaß, ich fand es hoch interessant.


Hier füge ich schon mal den Link zur Geschichte des Parks für besonders interessierte an: https://reptilepark.com.au/about/history/ und https://reptilepark.com.au/venom-program/


Der Park hat eines der seltenen Gegengift-Programme in Australien, wo es giftige Tiere gibt, sollte es im besten Fall ja auch ein Gegengift geben. Wir hatten die Gelegenheit zuzuschauen, wie die Funnel Web Spider (Australiens giftigste Spinne) von einem Tierpfleger "gemolken" wurde. Das Gift wird dann in einer anderen Einrichtung Hasen injiziert. Diese wiederum bilden dann Antikörper, man entnimmt dann nach einiger Zeit den Hasen wieder Blut und extrahiert das Plasma. Darin sind die Antikörper enthalten, die bei einer Injektion nach einem Biss das Gift neutralisieren. Der Prozess funktioniert also ähnlich wie eine Passiv-Impfung, der Körper bildet also keine eigenen Antikörper. (ich hoffe meine ehemaligen Bio-Leistungskursfreunde und Frau Feig sind jetzt ein bisschen stolz auf mich)


Der Australian Reptile Park macht das ganze auch noch mit Schlangen. Da wird das gemolkene Gift aber statt den Hasen Pferden injiziert. Alles natürlich nur in geringen Dosen.


Jetzt folgen noch Bilder von den Funnel Web Spiders. Achtet dabei mal auf die riesigen Zähne:



 
 
 

1 Comment


dana431978
Oct 28, 2019

Sehr tollen Beitrag wir freuen uns das du uns an jeder deiner tollen Wochen und Bilder teilhaben lässt. 😘 Beim nächsten Mal solltest du allerdings etwas eher ins Bett gehen damit du deinen Flug nicht verpasst. 🤔 Achso und mit weiteren Tattoos haben wir gerechnet.

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